Der 4 Jours de La Creuse fand in Sardent statt, unweit des Austragungsortes des berühmten Gilles Lalay Classic. Mit 350 Starter zählt es zum größten Trial der Welt. Täglich waren 350 Kilometer und 90 Sektionen zu bewältigen, was pro Tag etwa neun Stunden Fahrzeit bedeutete. Mitten drin stellte sich auch unser Vereinsmitglied Toni Zink (TRRS Germany) der Herausforderung.
Die ersten beiden Tage waren von strömendem Regen geprägt, was das Fahren extrem erschwerte und jeden Fahrer an seine Grenzen brachte. Die letzten beiden Tage hingegen wurden von Sonnenschein begleitet, was die Bedingungen etwas angenehmer machte und den Fahrern eine Atempause verschaffte.
Die Sektionen bestanden bis auf zwei künstliche Hindernisse ausschließlich aus natürlichen Gegebenheiten. Große, mit Moos bewachsene Findlinge forderten den Teilnehmern höchste Konzentration und technisches Können ab.
Der erste Tag verlief nicht optimal. Toni kämpfte mit den schwierigen Wetterbedingungen und erreichte den 5. Platz. „Bei dem Wetter fiel es mir recht schwer, alle Sektionen zu nullen“, berichtete er. Am zweiten Tag lief es etwas besser sodass sich Toni auf den 4. Platz verbessern konnte, obwohl die zweite Runde wetterbedingt abgesagt wurde.
Der dritte Tag brachte eine deutliche Verbesserung. Er erreichte punktgleich mit dem Erstplatzierten das Ziel und zeigte eine herausragende Leistung.
Zwei “Fünfer” am letzten Tag hinderten ihn leider an einem Platz auf dem begehrten Podium. Dennoch beendete das Rennen auf einem respektablen 4. Platz.
Toni zeigte sich trotz der herausfordernden Bedingungen zufrieden mit seiner Leistung. „Mit Platz 4 bei so einer Veranstaltung bin ich doch recht zufrieden. Ich fahr auf jeden Fall nächstes Jahr wieder hin und gebe alles, um eventuell aufs Podium zu fahren“, kündigte er entschlossen an.
Der 4 Jours de La Creuse bleibt für alle Teilnehmer eine der herausforderndsten und zugleich faszinierendsten Veranstaltungen im Trial-Kalender. Toni hat bewiesen, dass er zu den Besten gehört und wird im nächsten Jahr sicherlich wieder ein heißer Anwärter auf das Podium sein.
Fotos: Toni Zink (privat)
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